Haut straffen und Cellulite loswerden ist ein Wunsch vieler Frauen. Wie im Artikel Zielsetzung für Diät und Muskelaufbau erwähnt, werden Frauen und Männer recht ähnlich behandelt. Beide haben Kraftstandards und FFMI-Werte für Muskelmassen Einschätzungen zur Hand bekommen. Nun folgt eine ausführliche Erklärung, warum neben Männern auch Krafttraining für Frauen ein Ansprechendes Ziel sein kann. Denn Frauen müssen keine Angst vor einem hohen FFMI/hohen Kraftstandards bzw. viel Muskelmasse haben!

 

Inhaltsverzeichnis

Krafttraining für Frauen: Straffe Haut, schöne Kurven

Die meisten Frauen wollen Haut straffen und Cellulite loswerden bzw. einen schönen, kurvigen Körper mit flachem Bauch, schönen Beinen, knackigen Po und straffe Haut, worauf dieses Programm ebenfalls ausgelegt ist. Während bei Männern schnell ersichtlich ist, dass es um Muskelwachstum geht, erscheint dies bei Frauen auf den ersten Blick nicht klar zu sein.

Die meisten Frauen möchten einen niedrigen Körperfettanteil mit straffer Haut, um möglichst Cellulite zu verhindern und einen attraktiven Körper zu besitzen. Gerade für diese Ziele ist Training mit schweren Gewichten nötig. Viele Frauen begehen genau hier den Fehler, indem sie hauptsächlich auf einem Cardiogerät Ausdauer trainieren und mit zu leichten Gewichten oder Bändern arbeiten. Das löst nahezu kein Muskelwachstum aus.

 

Was ist Cellulite?

Es hilft zu verstehen, wie Hautstraffung richtig funktioniert und was Cellulite ist. Cellulite entsteht bei Frauen oft an Oberschenkel und Po und äußert sich in einer wellenartigen Verformung der Haut. Es ist ein rein kosmetischer Faktor ohne gesundheitliche Folgen. Meist ist Cellulite bei übergewichtigeren Frauen ausgeprägter, kommt jedoch auch bei Normalgewichtigen vor. Unter der Haut liegt das Fettgewebe, gefolgt von dem Muskelgewebe. Frauen haben im Gegensatz zu Männern ein schwächeres Unterhautgewebe, wodurch die Haut elastischer ist und dem darunterliegenden Fettgewebe keinen starken Widerstand bietet. Die Haut passt sich den Verformungen des Fettgewebes an.

 

Wie funktioniert Haut straffen und Cellulite loswerden?

Haut straffen und Cellulite loswerden bedeutet nun, diese Verformungen zu verhindern. Um dies zu erzielen, hilft es, das Fettgewebe, das die Verformung verursacht, durch Abnehmen mit einer Diät zu reduzieren. Hilfreich ist zum anderen, durch Muskelwachstum vergrößerte Muskeln zu besitzen, die im Gegensatz zu Fettgewebe eine feste Struktur aufweisen und so praktisch von innen gegen das Fettgewebe und die Haut drücken, wodurch eine gewisse Straffung entsteht. Vor allem sorgt ein größerer Muskel für attraktivere Konturen. Die nachfolgende Grafik soll den Unterschied verdeutlichen, zwischen einem kleinen Muskel und einem Größeren, der mehr Straffung erzeugt.

 

Haut strafen, Cellulite verhindern

Wie du haut straffst und Cellulite verhinderst

 

 

Die Lösung: Krafttraining für Frauen

Durch Muskelwachstum erreichst Du also nicht nur schöne kurvige Konturen, sondern auch Haut zu straffen und Cellulite loszuwerden. Durch mehr Muskelmasse kann sogar ein minimal höherer Körperfettanteil durchaus noch besser aussehende Kurven erzeugen, da das mehr an Fett von der Muskelmasse „geformt wird“ und so zum Bsp. ein voluminöserer Po entsteht.

Die meisten Frauen trainieren oft jedoch nur im Ausdauerbereich, wodurch Kalorien verbrannt werden und in Kombination mit einer Diät Fettverlust entsteht, der zwar eine straffere Haut begünstigt, jedoch entstehen so weniger schöne Kurven, wie man sie von Fitnessmodels kennt. Die Intensität des Ausdauertrainings ist für ein Muskelwachstum nicht ausreichend. So entsteht oft eher eine recht flache Optik ohne wirkliche Rundungen.

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Keine Angst!

Frauen können also ebenfalls vom Muskelwachstumstraining mit schweren Gewichten profitieren. In diesem Programm wird daher auch bei Frauen auf den primären Faktor des Muskelwachstums wert gelegt, gefolgt vom Ausdauertraining. Oftmals haben Frauen Angst, dass sie ihre Weiblichkeit durch zu viele Muskeln verlieren.

Dies ist jedoch unbegründet, da Frauen allein aus genetischer Veranlagung nur knapp die Hälfte des Muskelvolumens von Männern haben und prinzipiell nicht in der Lage sind, eine annähernd gleiche Muskelmasse wie Männer aufzubauen. Sie sind im Muskelwachstum durch genetische Faktoren stark limitiert.

Wenn Frauen und Männer ähnlich trainieren, führt dies zu unterschiedlichen Ergebnissen, mit denen sie ihre Ziele erreichen. Wichtig ist, dass Du jederzeit, sobald die gewünschte Form erreicht ist, diese halten kannst und keinen weiteren Muskelaufbau betreiben musst. Solltest Du also an einen Punkt gelangen, an dem Du genügend Muskelmasse aufgebaut hast, ist es kein Problem, ab diesem Punkt, die Form nur noch zu halten.

 

Lass dich nicht täuschen

Werbeplakate für Fitnesskurse wie Yoga, Zumba, Pilateskurse, Trainings-DVDs oder Übungen aus Zeitschriften, die Du zu Hause auf einer Matte nachmachst, reichen nicht aus, um langfristig ein ausreichendes Muskelwachstum auszulösen, da die Intensität zu gering ist.

Gut durchtrainierte Fitnessmodels, die diese Kurse vorturnen, haben ihren Körper nicht mit ausschließlich diesen Aktivitäten erreicht, und es wird häufig diesbezüglich ein falsches Bild suggeriert. Mit diesen Fitnesskursen verbrennt man Kalorien, fühlt sich angestrengt, verbessert die Ausdauer und fühlt sich besser.

Wenn du das Ziel verfolgt, einen durchtrainierten, schön geformten Körper zu erhalten, stellt sich meist Frust ein, da dafür die Intensität einfach langfristig nicht hoch genug ist und so im besten Fall einfach nur ein skiny look erzeugt wird, ohne schöne Kurven. Möglicherweise hast Du jetzt gerade einen Aha-Effekt, wenn Du mit solchen Kursen schon viel Zeit verbracht hast. Du wirst erstaunt sein, welche Erfolge mit einem Trainingsplan wie aus diesem Fitnessprogramm möglich sind.

Yogo, Cycle, Zumba, Wassergymnastik, Pilateskurse, Walken, Joggen usw. verbessern Deine Ausdauer und verbrennen Kalorien, machen Spaß und können Dein Wohlempfinden verbessern. Zudem macht oft das Trainieren in der Gruppe spaß. Also sollten sie nicht gestrichen werden. Mache diese Aktivität weiter und ergänze geeignete Trainingspläne für deine wirklichen Ziele.